Saison 2022/23

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:: Unsere Sportanlage ::


Der Wille und die Idee Sport treiben zu wollen, reichte auch in den Anfängen des Vereins nicht aus, dies auch tatsächlich tun zu können. Zu Beginn fehlte es neben geeigneter Sportbekleidung und Sportgeräten vor allem aber an einem geeigneten Sportplatz.

Auf einer Viehweide in der Nähe des Ortsteils Hontheim, ca. 2km von Lasel entfernt und im Volksmund "Brenkelts Knapp" genannt, wurde in eigener Regie ein Sportplatz hergerichtet. Da zu Beginn vor allem ein geeigneter Ball fehlte, musste man sich zunächst mit anderen Ballspielen wie z.B. Schlagball sowie leichtathletischen Disziplinen begnügen. Die Entfernung und die topolographischen Verhältnisse sowie die Beschaffenheit des Platzes waren dafür maßgebend, dass man sich noch im Sommer 1928 um einen näher am Ort gelegenen Sportplatz bemühte. Es gelang eine oberhalb des Ortes in Richtung Prüm an der jetzigen L5 gelegene Wiese zum Preis von 50RM jährlich anzupachten und mit eigenen Mitteln herzurichten. Ein richtiger Fußball konnte angeschafft werden und aus dem Erlös einer Theaterveranstaltung war die Anschaffung einer Garnitur Trikots sowie eines zweiten Balls möglich. Da der neue Platz erst nach der Heuernte bespielt werden durfte, bemühten sich die Verantwortlichen um eine andere Lösung. Im Folgejahr konnte nicht weit vom bisherigen Platz entfernt eine Wiese für eine Jahrespacht von 100RM angepachtet werden. Dieser neue Platz konnte das ganze Jahr über bespielt werden, stand jedoch dem Verpächter weiterhin als Viehweide zur Verfügung. Das Mähen des Platzes konnte so eingespart werden, manche Trainingsstunde diente jedoch zur Säuberung und Herrichtung des Platzes.

Der Wiederbeginn nach dem 2.Weltkrieg war mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Es fehlte an Mitteln und folglich auch an geeigneten Sportgeräten und an Spielkleidung. Da geeignete Spielbälle Mangelware waren, mussten Spiele abgesagt oder abgebrochen werden. Die Gemeinde verfügte inzwischen jedoch über ein geeignetes Sportgelände in der Ortsmitte zwischen ehemaliger B51 (heutiger L5) und Nims gelegen, welches sie dem Sportverein zur Verfügung stellte. Auch dieser Platz wurde anfangs noch als Viehweide genutzt, stand wegen seiner zentralen Lage jedoch schon bald im Mittelpunkt des sportlichen Interesses. Auch war es aufgrund der der bestehenden Begeisterung bald möglich, eine 2.Mannschaft aufzustellen. Diese Mannschaft spielte in hellfarbenen Hemden, die auf dem Rücken in großen Lettern die Beschriftung "P.W." (=Prisoner War) trug und von den Akteuren aus der Kriegsgefangenschaft mit nach Hause gebracht wurden.

Mitte der 60er Jahre erfolgte in Lasel die Flurbereinigung. Im Rahmen dieses Verfahrens wurde im Thierbachtal in unmittelbarer Ortsnähe ein neuer Sportplatz in Trägerschaft der Gemeinde ausgewiesen. Dieser Platz konnte als Rasenplatz am 30.Juli 1966 seiner Bestimmung übergeben werden.

Im Jahre 1979 wurde der Platz in einen Aschenplatz (Hartplatz) umgebaut. Die Sportanlage wurde um eine moderne Flutlichtanlage ergänzt und am 08.August 1982 konnte die Gesamtanlage nach Fertigstellung eines ansprechenden neuen Umkleidegebäudes seiner Bestimmung übergeben werden. über 20 Jahre diente der Aschenplatz den Senioren- und Jugendmannschaften und konnte durch große Eigenleistungen und Pflegemaßnahmen nicht mehr aus, der Hartplatz wurde in den Sommermonaten seinem Namen gerecht; bei Regen verwandelte er sich dann an vielen Stellen in Schlamm. Eine Platzsanierung war unumgänglich. Um den Wünschen der aktiven Spieler und der Mitglieder sowie der Jugend entgegen zu kommen, entschloss sich dei Ortsgemeinde Lasel im Rahmen der Sanierung den Platz in einen Rasenplatz umzuwandeln. Der Sportverein wurde zur Errichtung eines allgemein nutzbaren Bolzplatzes verpflichtet. In Weiterführung des jetzigen Platzes wurde von der Kirchengemeinde ein Grundstück zur Verfügung gestellt.

Nach Erteilung der Baugenehmigung vom 02.12.1998 wurde mit Mitteln des Vereins sowie hoher Eigenleistungen der Mitglieder ein Nebenplatz als Trainings- und Ausweichplatz angelegt. Im Oktober 2000 wurde der alte Hartplatz in einen Rasenplatz umgebaut. Da der Hartplatz nicht mehr zur Verfügung stand, wurden die restlichen Heimspiele auf dem Nebenplatz ausgetragen. Die Stimmung war hier immer sehr gut, die zuschauer standen unmittelbar an der Linie. Insbesondere die Lokalderbys gegen Nattenheim, Schleid und Burbach/Schönecken auf dem ungewohnten Ausweichplatz zogen viele Zuschauer an. Durch das dauernde Training mit einer Notbeleuchtung und die Spiele bei äußerst schlechter Witterung fühlte sich so mancher Zuschauer und alt gediente Fußballer an frühere Zeiten erinnert, als alle Plätze im Herbst im Schlamm versanken. Im Jahr 2000 wurde für den Trainingsplatz eine Flutlichtanlage in Eigenleistung errichtet, sodass dieser fortan seiner Bestimmung als Trainingsplatz gerecht wurde. Im September 2000 konnte der neue Rasenplatz im Rahmen einer kleinen Feier seiner Bestimmung übergeben werden. Mit der Sportanlage verfügt die Gemeinde Lasel und der SV Lasel-Feuerscheid über eine der schönsten Anlagen im Altkreis Prüm.